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MasterssiegerIn aus der Ost- und der Westschweiz

Aus allen Landesteilen reisten die SpielerInnen für das Abschlussturnier der WILSON Racketlon Night Tour vergangenen Samstag an: Aus dem Baselbiet, aus dem Tessin, aus der Romandie und aus Liechtenstein! Full House hiess es also im Sihlsports in Langnau am Albis. Dabei waren zwei Weitgereiste am erfolgreichsten in den Königsklassen: Nicole Eisler aus Sargans siegte bei den Damen und Magnus Ekstrand aus der Romandie stand bei den Herren A ganz zuoberst auf dem Podium.

Ladies first. Erfreulich, dass mit 16 Meldungen die bisher grösste Truppe zusammen kam. Von der Hobbyspielerin bis zu Ambitionierteren war alles vertreten; jedoch der Spass bei allen sichtbar! Hinter Eisler platzierten sich die beiden Squasherinnen Bea Walser (2.) und Sara Guebey (3.) erfolgreich auf den Medaillenrängen. Mit nur 2 Punkten Differenz schaffte es Stephanie Langenauer ganz knapp nicht aufs Podest.

Etwas knapper – im Gummiarm! – wurde das Finalespiel bei den Herren A entschieden. Lukas Spring hiess der etwas unglückliche Verlierer des Finals. Nico Hobi wurde Dritter und Cédric Junillon Vierter. Das 16er Tableau hatte es in sich und wer dem Racketlon Sport genauer folgt, kann sehen, dass das Niveau von Jahr zu Jahr steigt!

Sieger bei den Herren B wurde ebenfalls ein Rheintaler: Renato Putelli erspielte sich den knappen Finalsieg gegen Stefan Imhof. Juniorennationalteam Spieler Michael Strässle holte vor Connor Brown Bronze.

Eine Klasse für sich bei den Herren C war Thomas Hüppi. Traber Philipp wurde Zweiter, Daniel Felix Dritter und Zoran Krajic Vierter. 

Im Herren D Feld kämpften wie bei den Herren C 32 Spieler um den Sieg. Roger Messmer hiess am Ende der Sieger vor Michael Schäfer. Dasselbe Endergebnis von 66:58 wie das Finale stand auch am Ende des kleinen Finales auf dem Reslutatblatt: Thomas Quadri 66 vs. Roland Frei 58.

Bei den Junioren U18 ragte Iain Keeling ganz besonders oben aus! Mit nur 3 gespielten Punkten im Tennis entschied er alle Partien der 5er Round Robin für sich und holte sich somit den verdienten Sieg. Auch der jüngere Leonard Lader schlug sich sehr tapfer und sicherte sich mit 3 Siegen den 2. Platz. Dritter wurde Till Oertli.

Wir gratulieren allen SiegerInnen und bedanken uns ganz herzlich für die zahlreiche Teilnahme! Zum Glück wurde die geniale Badminton Halle rechtzeitig fertig. Ohne diese neue Halle, in der übrigens noch bis zum 20. Dezember gratis gespielt werden kann, wäre ein Turnier in diesem Ausmass nicht möglich gewesen. Hier die Übersicht und Resultate aller Spiele.

Bedanken möchten wir uns auch bei den Gastgebern des Sihlsports die bis morgens um 3 noch Pasta kochten, Abfall zusammen lasen und schauten, dass das Center wieder ready für den Sonntag war für die Herren Doppel Schweizermeisterschaften.

Fortsetzung folgt...

 

Swiss surprise with elite semi final!

So steht es heute auf der FIR Homepage geschrieben! Nur wenige hätten ihr Geld wohl auf die Schweiz als Team WM Halbfinalist gesetzt! Im polnischen Preslau überraschten Nicole Eisler, Christian Schäfer, Lukas Spring, Benjamin Hampl, André Bandi und Raphael Paglia die Racketlonwelt mit ihrem Sieg in den Viertelfinals gegen England. Aber bereits in der ersten Runde gegen Ungarn überzeugten sie mit einer soliden Teamleistung und einem Resultat von +17.

Gegen das englische Team mit nicht weniger als 4 Top 25 Spielern legten die Helvetier aber nochmals einen Zacken zu. Vor Tennis hiess es -13 aus Schweizer Sicht und die Siegeschancen wahrscheinlich nicht mehr allzu gross. Schäfer (Herren Einzel 1) startete gegen Duncan Stahl (an Position 11 des World Rankings). Ein Sieg war zu erwarten, jedoch ein fast makelloses 11:1 wohl eher nicht. Hochkarätig! Eisler (Damen Einzel) war an der Reihe gegen Tennisspezialistin Barbara Capper (Nr. 21). Noch nie hatte Eisler gegen Capper im Tennis zuvor gewonnen, jedoch der Teamspirit liess sie über sich hinauswachsen und konnte nicht nur eine Schadensbegrenzung einspielen, sondern einen weiteren Vorsprung von +2 Punkten. Plötzlich kehrte Siegeshoffnung zurück. Das Herrendoppel war an der Reihe: Lukas Spring und Raphael Paglia gingen ebenfalls mit dem Gedanken Schadensbegrenzung gegen Jason Granville (Nr. 18) und Squashprofi James Simpson ins Rennen. Sie ergatterten wertvolle 6 Punkte. Nach dem grossen Rechnen lag nun alles an André Bandi (Herren Einzel 2), der gegen Ray Jordan (Nr. 21) ran musste! Die Schweiz brauchte noch 11 Punkte und die Briten durften nicht mehr 4 respektive 5 Punkte für Gummiarm machen. Nicht gerade eine leichte Aufgabe! Der Rest des Teams und sowohl das Senioren wie auch das Juniorenteam waren da zur Unterstützung und schauten dem Hitchcockende gespannt zu. Der Einzige, der total fokussiert und scheinbar nicht nervös war, war Bandi. An Spannung war das nicht mehr zu überbieten! Unglaublich, aber war, hatte das Team sogar 2 Matchbälle. Den Ersten konnte der Riese Ray noch abwehren. Beim 2. punktete Bandi und die Freude auf Schweizer Seite war riesig! Zum ersten Mal in der Geschichte des Racketlons stand das Schweizer Elite Nationalteam im Halbfinale!

Gegen Schweden! Das Team um den Weltmeister 2013 Stefan Adamson war dann aber klar eine Nummer zu gross für unsere Helden!

Leider konnte das Bronzemedaillenspiel gegen Österreich nicht mehr gespielt werden, da durch die Umverlagerung des Turniers von Posen nach Preslau das Team einen längeren Weg zum Flughafen hatte... Wer weiss, vielleicht hätte die grosse Überraschung sogar noch grösser werden können! ;-)

Das ist aber noch lange nicht das Ende der Racketlon Geschichte! Zum ersten Mal war auch ein helvetisches Senioren und ein Junioren Team am Start!

Die Junioren machten es den „Grossen“ nach und landeten am Ende ebenfalls auf dem 4. Platz! Allerdings spielten sie im Round Robin Modus mit 5 Teams. Das sie das tschechische Team sicher hinter sich lassen konnten, ist eine sehr erfreuliche Bilanz! Michael Strässle konnte an Position 2 gar alle Matches – bis auf das gegen Österreich –gewinnen. Riccardo Krinner an 1 und Dara Ladner konnten mit vereinzelten Siegen und Disziplinen Siegen Punkte beisteuern und wertvolle Erfahrungen auf internationaler Ebene sammeln.

Das Senioren +45 Team traf in der ersten Runde gegen Tschechien. An allen Positionen blieb leider nur das Nachsehen. Im Spiel um den 9. Rang gegen Polen gewannen sie mit 10 Punkten Vorsprung! Peter Lindstrom (Herren Einzel 1), Susan Rutschmann (Damen Einzel), Beat Ladner und Graham King (Herren Doppel) gewannen ihre Spiele mit leichtem Vorsprung. Marc-André Rauber (Herren Einzel 2) verlor zwar seine Partie, hielt die Bilanz von -3 aber ganz und gar im Rahmen und lieferte die nötigen Punkte am Ende zum Schluss! Gratulation zum Titel „Best Looser“. :-)

Und last but not least: Eine Medaille gab’s übrigens doch noch!!! Dara holte sich zusammen mit ihrer polnischen Partnerin Ewelina Olechnik Bronze bei den Girls U21!

Langer Bericht – passend zum langen Reiseweg! Und der Teamspirit war Welklasse! :-)

2 highlights to come

Ab Donnerstag 20.11. sind die Schweizer NationalspielerInnen in Wroclaw (Polen) an der Doppel- und Team WM im Einsatz! Zum ersten Mal wird die Schweiz mit einem Junioren, einem Senioren und einem Elite Team vor Ort sein! 

Das Eliteteam (mit Nicole Eisler, Lukas Spring, Christian Schäfer, Benjamin Hampl, André Bandi und Raphael Paglia) wird in der ersten Runde gegen Ungarn treffen.

Das Seniorenteam (Susan Rutschmann, Graham King, Peter Lindstrom, Beat Ladner und Marc Rauber) eröffnen das Turnier gegen Tschechien.

Das Juniorenteam spielt im Round Robin Modus.

Vereinzelte Spielerinnen und Spieler werden auch im Doppel und Mixed Bewerb im Einsatz sein. 

HOPP SCHWIIZ!!!

 

Für alle Daheimgebliebenen wird dann sicherlich das Mastersturnier in Langnau am Albis (unter anderem in der neuen Badmintonhalle!) am 13./14. Dezember das Highlight zum Saisonabschluss werden. Die Startplätze im Einzel sind schon fast vollständig ausgebucht. Wo es aber noch Kapazität hat, sind die Doppelkonkurrenzen, die gleichzeit die Schweizer Doppel Meisterschaften sind! Meldet euch doch mit oder ohne Partner an! Es hat übrigens schon 14 Frauen bei den Einzelkaregorien, die sicherlich auch noch Mixed (ebenfalls am Samstag) spielen würden! ;-)  Damen und Herren Doppel wird am Sonntag gespielt. Hier geht's zur Anmeldung und mehr Infos.

 

 

 

Spitzenracketlon in Burgdorf

Hochkarätiger hätte so manches Spiel letzten Samstag in Burgdorf nicht sein können! Das Finale bei den Herren A zwischen den beiden Lausanner Cédric Junillon und Magnus Ekstrand dauerte rund 1 1/2 Stunden. Junillon sicherte sich am Ende durch ein makelloses Tennis den Sieg. Noch spannender war wohl der erstrunden Match zwischen Christian Schäfer und Nicolas Lenggenhager: Nach 10 abgewehrten Matchbällen verliert Schäfer am Ende im Gummiarm. Lenggenhager spielte sich ins kleine Finale vor und musste sich dann aber von Yannik Hänni geschalgen geben.

Bei den Herren B war es nicht weniger spannend. Bei beide Halbfinalpartien trennten sich die beiden Kontrahenten Roland Schmid und Michael Strässle respektive Dominic König und Danijel Batinic mit ebenfalls nur einen einzigen Punkt Unterschied. Im Finale konnte sich Schmid dann klarer gegen König durchsetzten und auch der Junioren Nationalmannschafts Spieler Strässle zeigte im Spiel um Platz 3, dass es vor der kommenden Team WM in Polen, ready ist.

Auch im grössten Tableau des Turniers, den Herren C, starte der spätere Sieger mit einer knappen Partie ins Turnier. Gegen Andy Graf gewann Philippe Kohler mit bloss einem Punkt Unterschied. Die nächsten 4 Siege waren ungefährdeter. Adrian Lauper wurde Zweiter, Stephan Sommer Dritter und Kurt Meier Vierter.

Eng wurde es im Gegesatz bei Patrick Eng nicht. Er siegte bei den Herren D souverän. Genauso, wie Adeline Kilchemann bei den Damen nichts anbrennen liess. Juniorin Dara Ladner holte sich mit dem Zweiten Platz noch überzeugenden letzten Schliff für die Team WM.

Gratulation den Gewinnerinnen und Gewinnern! Alles in allem ein hervorragendes Turnier nicht zuletzt weil es keine Verletzungen gab!

 

Swiss Racketlon Partner

Swiss Racketlon Night Tour 2024

SRNT 2024 Plakat

Aktuelle Rankings (1. April 2024)

Herren Einzel
1. Christian Schäfer
2. Noah Mamié
3. Oliver Bühler
4. Cédric Junillon
5. Nico Hobi
6. Nicolas Lenggenhager
7. Léon Mamié
8. Patrick Casanova
9. Yannic Andrey
10. Magnus Ekstrand

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Adeline Kilchenmann
4. Fabienne Dony
5. Gaëlle Wavre

Die gesamten Rankings findet ihr hier.