Klein, aber fein

Dass viele Racketlonspieler auch im Tennis-Interclub engagiert sind, bekam die Night Tour in Kriens dieses Jahr ein wenig zu spüren. Es fanden nicht ganz so viele SpielerInnen wie gewohnt den Weg in die Innerschweiz. Sehr erfreulich war jedoch, dass zahlreiche neue Gesichter in Kriens begrüsst werden durften. Das kleine Teilnehmerfeld tat der Stimmung und der Turnierqualität jedoch keinen Abbruch.

Zur Entdeckung des Turniers wurde Stefan Faschauner, der Sieger in der Kategorie C. Faschauner stammt aus Graz und hat schon in Österreich Racketlon gespielt. Sein erstes Turnier in der Schweiz zeigte sein Potenzial auf. Ein neues Gesicht, dass die einheimische Racketlonszene bereichern könnte. Man darf auf seine nächsten Auftritte gespannt sein. Im Final stand ihm mit Marcel Weber ebenfalls ein Newcomer gegenüber, der jedoch die Überlegenheit von Faschauner anerkennen musste. Rang drei sicherte sich Yves Gerster.

In der Kategorie B fuhr Marcel Fässler nach Startschwierigkeiten letztlich einen souveränen Sieg ein. Er liess Routinier Beat Ladner im Final keine Chance. Das kleine Final konnte die Nachwuchshoffnung Léon Mamié gegen Verbandspräsident Karim Hanna knapp für sich entscheiden. Die Fortschritte von Mamié sind von Turnier zu Turnier deutlich erkennbar.

Dass Seriensieger Patrick Lorenz in der Kategorie A auch in Kriens obenaus schwang, darf wahrlich nicht als Überraschung bezeichnet werden. Dahinter lieferten sich die Clubkollegen Danijel Batinic und Stefan Imhof einen harten Kampf um Rang zwei, diesmal mit dem glücklicheren Ende für Batinic, nachdem in Langnau noch Imhof das Rennen gemacht hatte. Bemerkenswert die Aussage von Stefan: «Wenn die Resultate im Racketlon immer entsprechend den Erwartungen ausfallen würden, müsste man ja gar nicht mehr spielen.» Wie wahr - Abweichungen von 10 oder 15 Punkten kann es in einer Disziplin immer geben. Endresultate lassen sich zum Glück nicht im Voraus berechnen. Alle Resultate findet ihr hier.

Mit Spannung sehen wir den Einzelmeisterschaften in Uster am 10. Juni entgegen. Dieses Jahr zum ersten Mal mit Stärkeklassen und somit für alle SpielerInnen ein Muss. Bereits zwei Wochen später folgt das Swiss Open in Schlieren.

Beat Ladner



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