Neue Champions im Sihlsports Center gekürt

Glanzvoller Abschluss der Racketlon-Saison 2018 im Sihlsports Center in Langnau am Albis. Die beiden Nr. 1 der Schweiz holen sich auch den Schweizermeister-Titel. Nicole Eisler geht bei den Damen zum siebten Mal als Siegerin hervor, während Beni Gränicher zum ersten Mal zuoberst auf dem Einzelpodest steht.
 
Hinter der dominierenden Nicole Eisler gab es den erwarteten engen Kampf um die weiteren Medaillen, den Dara Ladner dank guten Ergebnissen im Tischtennis und Squash zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Bronze ging an Corina Christener, die ihr starkes Tennisspiel zu wenig oft einsetzen durfte. Hinter den Medaillenplätzen zeigten die beiden Westschweizerinnen Catherine Werlen und Marine Pelet ebenfalls überzeugende Leistungen und trugen zum hohen Niveau bei den Damen bei.
 
Nach seiner starken Saison war Beni Gränicher als klarer Favorit ins Männerturnier gestartet, wurde im Final aber von Patrick Lorenz hart gefordert. Vor dem Tennis war das Rennen noch völlig offen. Bronze sicherte sich Nico Hobi, der im Startspiel gegen Michael Strässle arg in Bedrängnis geriet und den Gummiarm in Anspruch nehmen musste. Als einziger Ungesetzter schaffte Thomas Wegmann den Einzug in den Halbfinal.
 
Neu auf der Ehrentafel der Swiss Racketlon Federation findet man die Namen von Raphael Paglia, Léon Mamié und Nils Morgenthaler. Paglia schwang bei den Jungsenioren obenaus, indem er sich in Halbfinal gegen André Bandi und im Final gegen Neu-Schweizer Magnus Ekstrand durchsetzte. Bandi konnte verletzungsbedingt nicht mehr zum Spiel um Platz drei antreten. Bronze ging somit an Clubkollege Roland Schmid, der seinen Halbfinal gegen Ekstrand nur knapp verloren hatte. Bei den Junioren 18 nahm Léon Mamié gegen den Zweitplatzierten Leonard Ladner das Tennis mit einem komfortablen Vorsprung in Angriff, der jedoch schnell dahin schmolz. Mamié behielt die Nerven und schnappte sich so Gold. Rang drei holte sich David Limacher im Spiel gegen Flavio Hoffmann. Im Final der Junioren U15 verschaffte sich Nils Morgenthaler gegen Cédric Keller im Badminton und Squash einen deutlichen Abstand, der nicht mehr aufholbar war.
 
Das A-Tableau der Night Tour wurde von Nicolas Lenggenhager dominiert, der im Final Top-Seed Claude Näscher keine Chance liess. Im kleinen Final setzte sich Philipp Häfliger gegen Lukas Spring durch. Auch in der Kategorie zog die Nr. 1 im Final den Kürzeren. Stefan Faschauner musste sich dem überraschenden Marco Honegger geschlagen geben. Tennisspieler Honegger blieb auch im Tischtennis makellos und zeigte sein Potenzial im Racketlon auf. Im kleinen Final behielt Christoph Müller gegen Jonathan Schoeffel die Oberhand. Charlie Riederer vor Stephan Keller und Fabian Kull sowie Marek Otavka vor Philippe Scheidegger und Jan Stähli heissen die Siegertrios in den Kategorien C und D.
 
Bei den Damen konnte Sonia Bornand alle Gruppenspiele für sich entscheiden und spielte sich so auf Rang eins. Dahinter folgten Claire Musso und Susan Rutschmann. Letztere setzte sich in einer Racketlon-Premiere gegen Tämina Grädel und Ulyana Melnychuk durch: Da alle drei Spielerinnen je einen Sieg auf dem Konto hatten, mussten sie zu einer Gummiarm-Challenge antreten. Im Round Robin-Modus wurde so lange Gummiarm gespielt, bis eine Siegerin feststand.
 
Wie üblich in Langnau liess die Racketlon-Gemeinde die Saison bei einem gemütlichen Apéro ausklingen: Es wurden nochmals die Siegerinnen und Sieger gefeiert und intensiv über verpasste Chancen und herausragende Leistungen diskutiert. Viel Zeit, um sich auszuruhen, bleibt indessen nicht. Denn schon bald folgt der Start in die neue Saison. Und die Vorfreude ist gross: Am 9. Februar findet das erste Turnier der Racketlon Night Tour 2019 in Frauenfeld statt. Sämtliche Turnierdaten 2019 inklusive Interclub werden in den nächsten Tagen publiziert.
 
Impressionen (by René Zwald) des Turniers sind unter Facebook (Swiss Racketlon Federation) zu finden.
 
BL


Share this page
 

Swiss Racketlon Partner

Swiss Racketlon Night Tour 2024

SRNT 2024 Plakat

Aktuelle Rankings (1. April 2024)

Herren Einzel
1. Christian Schäfer
2. Noah Mamié
3. Oliver Bühler
4. Cédric Junillon
5. Nico Hobi
6. Nicolas Lenggenhager
7. Léon Mamié
8. Patrick Casanova
9. Yannic Andrey
10. Magnus Ekstrand

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Adeline Kilchenmann
4. Fabienne Dony
5. Gaëlle Wavre

Die gesamten Rankings findet ihr hier.