Cham at its Best

Mit 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmern verzeichnete die Night Tour in Cham einen Spitzenwert. Sämtliche Plätze waren rund um die Uhr belegt. Gespielt wurde in den Kategorien A bis C, Damen und Doppel. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Nachtessen bei Raclette, Fondue und Cordon Bleu. Alles in allem ein sportlich hochstehendes, abwechslungsreiches Turnier mit einer Extraportion Genuss und Geselligkeit.
 
Bei den Damen konnte sich Favoritin Stephanie Caviezel im Final gegen ihre Herausforderin Fabienne Dony behaupten. Ein -14 nach dem Tischtennis drehte sie im Badminton und Squash in ein +14 um, das sie im Tennis sicher nach Hause spielte. Im Spiel um Platz drei gelang es Ulyana Melnychuk in einer ausgeglichenen Begegnung, den Angriff der Newcomerin Franziska Steinemann abzuwehren. Ebenfalls ausgeglichen gestaltete sich das Spiel um Platz fünf zwischen Carina Känzig und Migle Padegimaite mit dem besseren Ende für Carina.
 
Schäfer vor Paglia, Hobi und Bandi - so lautete die Setzliste bei den Herren A. Das Schlussresultat präsentierte sich identisch. Im Final schaffte es Paglia zwar, seine Führung mit einem starken Squash-Finish auf +8 auszubauen. Danach war er im Tennis gegen den entfesselten Schäfer aber chancenlos. Nico Hobi zeigte sich nach längerer Turnierpause in alter Frische und konnte sich im kleinen Final vor allem im Badminton und Squash von André Bandi absetzen. Unter den Erstrundenverlierern gelang es Philipp Peter, sich schadlos zu halten und den fünften Platz zu holen.
 
In der Kategorie B spielten sich ebenfalls alle Gesetzten in den Finaldurchgang. Roland Schmid krönte sein Comeback nach Verletzungspause mit einem Turniersieg gegen Leonard Ladner. Im Spiel um Platz drei musste sich Nicole Eisler gegen Sascha Meierhans knapp im Gummiarm geschlagen geben. Die Kategorie C wurde von Marcel Sommer geradezu dominiert. In drei Spielen überliess er seinen Gegnern lediglich 81 Punkte. Den Nächstplatzierten Liam van Niekerk und Riccardo Raimo blieb nur das Nachsehen. Florian Widmer verpasste bei seinem ersten Racketlonturnier den Sprung aufs Podest nur knapp.
 
Da im Doppel nach den Gruppenspielen drei Teams punktgleich in Führung lagen, musste eine spektakuläre Gummiarm-Challenge für die Entscheidung sorgen. Dabei spielten Marc-André Rauber und Beat Ladner ihre Routine voll aus und sicherten sich glücklich den Turniersieg vor Marc Duckeck/Karim Hanna und Dara Ladner/Adrian Waldis.
 
Das nächste Turnier der Night Tour findet am 16. November in Burgdorf statt. Danach kommt es am 14. Dezember in Langnau zum grossen Jahresabschluss inklusive Schweizermeisterschaften. Das Sihlsports Center hat seine Tennisplätze nach dem bedauerlichen Schadensfall am Interclub-Tag bereits ersetzt. Offen bleibt jedoch, zumindest teilweise, wer für den Schaden aufkommt. Um seine finanzielle Notsituation zu überbrücken, hat Sihlsports ein Crowdfunding gestartet unter https://www.lokalhelden.ch/tennis. Jede Unterstützung ist willkommen!
 
Beat Ladner


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