Spektakuläre (Brüder)duelle beim 4. Fricktaler Racketlon-Turnier
Am Sonntag, den 16. März 2025, fand in der Tennis- und Squashhalle Frick die vierte Ausgabe des Fricktaler Racketlon-Turniers statt. Mit 32 Teilnehmenden – darunter vier Frauen und 28 Männer – bot das Turnier hochklassige Duelle in vier Stärkekategorien bei den Herren (A, B, C und D) sowie ein Vierer-Tableau bei den Damen. Besonders das A-Tableau war stark besetzt: Acht Top-50-Spieler des nationalen Rankings nahmen daran teil.
Männer A: Noah Mamié gewinnt nach dramatischem Finale
Im Finale der Königsklasse kam es zu einem mitreissenden Duell zwischen den Brüdern Noah und Léon Mamié. Léon drehte das Spiel auf spektakuläre Weise, hatte dann sogar sieben Matchbälle, doch am Ende setzte sich Noah Mamié nach erfolgreichem Abwehren jener durch und sicherte sich in diesem Hitchcock Thriller Spiel den Titel. Der dritte Platz ging an Eskil Jarlskog, der sich gegen Danijel Batinic durchsetzte. Dies ist beachtlich, weil Jarlskog erst seit 2024 Racketlon spielt.
Ein besonderes Highlight war die Teilnahme der dreifachen Weltmeisterin Natalie Vogel, die kurzfristig für den verletzten Flavio Wolf einsprang. In der Kategorie A zeigte sie sich konkurrenzfähig, musste sich jedoch im Viertelfinale Léon Mamié geschlagen geben.
Damen: Dara Ladner ist zurück
Bei den Damen gab es eine Machtdemonstration von Dara Ladner. Motiviert von der (Verletzungs-)Pause zurück gewann sie alle drei Spiele mit mehr als 40 Punkten Vorsprung und sicherte sich damit souverän den Titel. Nicole Furler wurde Zweite, gefolgt von Corinne Bieler und der Debütantin Theresa Schwarz.
Herren B: Nenad Skalonja triumphiert im Zwillingsduell
Im Herren-B-Finale kam es zum Aufeinandertreffen der Zwillinge Nenad und Boro Skalonja. Während Nenads Finaleinzug erwartet wurde, überraschte Boro mit seinem Weg ins Endspiel. Nach intensiven Ballwechseln im Badminton setzte sich schliesslich der favorisierte Nenad durch. Das Spiel um Platz drei entschied Andreas Stoss für sich, indem er sich gegen den Turnierorganisator und Präsident des RC Fricktal, Pascal Brodbeck (ehemals Hügli), durchsetzte.
Herren C & D: Dominante und überraschende Sieger
In der Kategorie C liess Jan Vogel, der Ehemann von Natalie Vogel, nichts anbrennen. Als Ersatzspieler kurzfristig ins Turnier gerutscht, gewann er die Kategorie dominant, ohne einen einzigen Tennispunkt spielen zu müssen. Auf den weiteren Podestplätzen landeten André Fallet und Roman Müller.
Die Herren-D-Kategorie war fest in der Hand der First-Timer: Von den acht Spielern nahmen sechs zum ersten Mal an einem Racketlon-Event teil. Am Ende sicherte sich Matteo Hoffmann den Sieg, obwohl er kein einziges Tennismatch absolvieren musste – eine bemerkenswerte Leistung für den eigentlichen Tennis-Spezialisten. Auf Platz zwei und drei folgten Jérémie Shoppig und Matthias Sprecher.
Erfolgreiche Premiere mit Tournament Software
Erstmals wurde ein nationales Racketlon-Turnier in der Schweiz über Tournament Software verwaltet, wodurch die Ergebnisse bereits wenige Minuten nach Spielende online verfügbar waren.
Trotz verspätetem Saisonstart war das Turnier ein voller Erfolg und ein gelungener Auftakt in die Schweizer Racketlon-Saison 2025.
FW
Swiss Racketlon Partner
