Bandi und Eisler sind CH-Meister!

Bei den Herren durften sich gleich mehrere Spieler Hoffnungen auf den Titel machen! Eine Prognose war aufgrund der Leistungsdichte sehr schwierig. Einmal mehr kam es auf die Tagesform und die Spielerprofile an! Ehe André Bandi zum ersten Mal als Sieger der Schweizermeisterschaften jubeln durfte, musste er sich durch fünf Runden kämpfen!

Den härtesten Fight hatte er im Halbfinale gegen Christian Schäfer, dem Schweizermeister von 2010. Ein Gummiarmpunkt entschied über die Finalqualifikation. In der anderen Tableauxhälfte gelang es Suat Ulusoy, unter anderem durch eine beinahe makellose Leistung im Tennis, zum ersten mal sich ins Finale zu spielen. Er siegte im Halbfinale gegen Olaf Huber, welcher am Ende Bronze holte und in der 3. Runde in einem ebenfalls hartumkämpften Match Vorjahressieger Nico Hobi mit 2 Punkten Unterschied aus dem Turnier warf. Mit 30 Meldungen und zahlreichen sehr knappen Matches war das Tablaux hochkarätig besetzt.

Bei den Damen sah die Sache nicht weniger hochkarätig aus, war doch die ehemalige Weltnummer 1 am Start. Nicole Eisler wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und entschied die Damen-Konkurrenz, obschon sie besonders von Florence Favre (2.) und dem jungen Squashtalent, Céline Walser (3.), mächtig gefordert wurde, klar für sich. Im Spiel um Bronze musste sich Sarah Burkart mit nur gerade 2 Punkten gegen Céline Walser geschlagen geben.

Céline Walser durfte neben ihrer Bronzemedaille bei den Frauen auch eine Goldene mit nach Hause nehmen: Bei den Juniorinnen und Junioren U15 brauchte sie ausser gegen den Silbermedaillengewinner Tinko Schnegg den Tennisschläger nicht in die Hand zu nehmen. Till Schrader holte sich bei seinen ersten Schweizermeisterschaften gleich Bronze. Beachtlich auch die Leistung von Fabian Roshardt. Als jüngster Teilnehmer gelang es ihm, sich auf den 4. Platz zu spielen. Aber das wird sich nächstes Jahr bestimmt schon ändern! Auch Markus Stutz, Dariush Shad und Nina Hunziker haben gezeigt, dass bei ihnen Potenzial vorhanden ist und in der Zukunft so einiges möglich ist!

Bei den Jungsenioren hiessen die diesjährigen Finalisten Stephan Keller und Arno Graf. Squashspezialist gegen Allrounder! Mit dem besseren Ende für den Allrounder Arno Graf, der sich zum ersten Mal als Schweizermeister bei den Jungsenioren feiern lassen durfte! Bronze erkämpfte sich Michael Frass souverän im kleinen Finale gegen Graham King.

In den Doppelbewerben war Niki Schärrer der Mann des Wochenendes! Verlor er im Einzel noch um wenige Punkte gegen den späteren Schweizermeister Bandi, liess er sowohl im Herren Doppel als auch im Mixed Doppel nichts anbrennen. Im Herren Doppel sicherte er sich mit Tuncay Koç den Schweizer Meistertitel. In einem bis zum letzten Punkt äusserst spannenden Endspiel bewiesen sie Nervenstärke und konnten sich den Sieg mit 4 Punkten Vorsprung gegen Nico Hobi und Suat Ulusoy sichern. Bronze ging an Renato Putelli und Benjamin Hampl. Im Mixed Doppel setzte sich Niki Schärrer zusammen mit Nicole Eisler in einem an Spannung ebenfalls kaum zu unterbietenden Spiel gegen Sarah Burkart und Michael Wagner durch. Lagen Eisler/Schärrer in der ersten Hälfte vom Tennis noch zurück, konnten sie am Ende noch die wichtigen Punkte für sich entscheiden und mit einem Vorsprung von lediglich 3 Punkten erlöst jubeln. Bronze ging an Florence Favre und Tuncay Koç. 

So manch eine/r wird das Wochenende so schnell nicht vergessen! Reibungslos und gesellig aber auch äusserst intensiv für den Körper!

Etwas gelassener wird es in 2 Wochen am Jubiläumsanlass zu und her gehen. Nach dem Mixed- und Doppelplausch wird gemütlich zusammengesessen und gemeinsam auf 5 Jahre Schweizer Racketlon zurückgeschaut. Das Turnier eignet sich auch gut für Einsteiger, da mit einem Partner oder einer Partnerin an der Seite gespielt werden kann. Unter Anmeldungen kann man sich sowohl für das Galadinner, als auch für das Turnier anmelden. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer an unserem 5-jährigen Jubiläum.



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Turniervorschau

Aktuelle Rankings (1. Dezember 2024)

Herren Einzel
1. Oliver Bühler
2. Nicolas Lenggenhager
3. Christian Schäfer
4. Yannic Andrey
5. Noah Mamié
6. Joshua Zeoli
7. Léon Mamié
8. Cyril Hohl
9. Magnus Ekstrand
10. Patrick Casanova

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Fabienne Dony
4. Adeline Kilchenmann
5. Linda Rohrer

Die gesamten Rankings findet ihr hier.