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Wilhelm Tell war einmal...

Die neuen Helden der Nation heissen Tinko Schnegg, Yannic Andrey und Christian Schäfer! Das Racketlon WM Wochenende vom 21. – 24.8. im Surrey Sports Park in der Nähe von London bereicherte die Schweiz mit 4 Medaillen.

Tinko Schnegg und Yannic Andrey verteidigten den Weltmeister - respektive Vizeweltmeister Titel bei den Junioren U13 souverän und sorgten somit erneut für einen Doppelsieg – eine Wiederholung von Schlieren 2013. Eine grandiose Leistung, denn nicht nur das Tableau der 32 Teilnehmenden war beachtlich, sondern auch der Abstand gegenüber der übrigen Konkurrenz.

Schnegg doppelte sogar noch bei den U16 nach und holte hinter dem um einiges älteren slowenischen Gegner noch Silber!

Christian Schäfer bewies ebenfalls Schuss sichere Hand – selbst gegen den ATP Spieler im Finale der Herren C. Er machte die noch nötigen Punkte und durfte am Ende zuoberst auf das Podest stehen! Ob er nun C Weltmeister ist oder einfach „nur“ die Herren C Konkurrenz gewonnen hat, ist verhandelbar. Was sicher ist: Er war für seine Gegner unschlagbar! J

Die Schweiz hat aber nicht nur männliche Helden: Nicole Eisler spielte sich bei den Elite in die Viertelfinals. Manuela Vollmeier und Tanja Omlin feierten vereinzelte Siege bei den Damen B. Für Omlin war es sogar das erste Racketlon Turnier international überhaupt.

Premieren feierten international auch die Isenring Zwillinge, Patrick Bürgi und Michael Meier.

Abschied gab es nur für den Swiss Racketlon Präsidenten Karim Hanna. Zum Glück nicht spielerisch. Er war voller Elan auf den Courts im Einsatz; gab jedoch sein langjähriges Amt als Regelchef bei der Fédération Internationale de Racketlon ab.

Heldenhaft war auch der Einsatz von Michael Wagner, Philipp Häfliger, Renato Putelli, Suat Ulusoy, Michael und Riccardo Krinner, Jürg Herren, Tom Schnegg, JD Andrey und Graham King. Sei das als vereinzelte Matchsieger, Fast Halbfinalisten, mentale Unterstützer, Einspielpartner, Coaches oder einfach als zuverlässige Tourguides durch London.

Das Turnier war vollumfänglich ein Erfolg. Das Organisationskomitee hat grossartige Arbeit geleistet und brachte die WM auf ein neues Level: Alle Elite Spielerinnen und Spieler wurden an der Videowand vor Spielbeginn portraitiert und besonders am Samstag bei den Halbfinalspielen kam so richtig Stimmung auf. Dramatische Musik beim Einlauf der KontrahentInnen steigerte die Spannung auf ein sehr hohes Niveau. Am Ende feierten die beiden Favoriten (wegen der verletzungsbedingten Abwesenheit von Nathalie Zeoli (GER)) Zuzana Kubanova (CZE) und Jesper Ratzer (DEN) erneut ihren Titel!

Zu den Resultaten.

Ende der Sommerpause

Nass draussen und nass drinnen! Gestern herrschten ideale Racketlon (und Jass-) Bedingungen an der WILSON Racketlon Night Tour in Frauenfeld! Geschwitzt wurde von den um die 50 Teilnehmenden in 4 Kategorien! 

Bei den Damen kam es zum Finale über die volle Länge zwischen den beiden Routinierten Deborah Hofer und Stephanie Langenauer. Immer spannend und knapp zwischen den beiden ging der Sieg dieses Mal um 2 Punkte an Hofer. 3. wurde Squashspezialistin Esther Dübendorfer vor der Eishockeyspielerin Katrin Nabholz.

In Topform zeigte sich auch André Bandi. Im Vorfeld eine Vorhersage über einen möglichen Gewinner zu äussern ist bei den Herren A immer schwierig. Alles hängt von der Auslosung und der Tagesform ab. Bandi liess in keiner Runde was anbrennen und siegte auch im Finale komfortabel gegen Olaf Huber. Bronze ging an Lukas Spring vor Suat Ulusoy.

Nicht weniger spannend war es bei den Herren B. Roland Schmid sicherte sich den Sieg nicht zuletzt dank seiner exzellenten (Tischtennis-)Hand. Beat Ladner, der Silbermedaillengewinner, wurde im Halbfinale von Stefan Imhof so gefordert, dass die Energie für das Finale nicht mehr ganz reichte. Imhof wurde am Ende 3. vor Adrian Waldis.

Im grössten Tableau – den Herren C – gewann Rückkehrer Jeremy Schmid vor Felix Goldinger. Markus Heigl wurde vor Angelo Caviezel Dritter.

Die Tennis- und Squashhalle Frauenfeld ist immer wieder gut für einen gelungenen Night Tour Event!

Zu den Resultaten im Detail.

Ausblick August

Nach einer kurzen Sommerpause stehen im August nicht weniger als drei Turniere auf dem Programm.

Am 16. August geht's in Frauenfeld weiter mit der Wilson Racketlon Night Tour - die letzte Gelegenheit, um sich vor der Racketlon-WM in London in Form zu bringen! Eine Woche später lädt der Squash Club Allschwil zum offiziellen Racketlonturnier ins Sportcenter VITIS in Allschwil ein und am 30. August werden Racketlon-Begeisterte im Sports Zugerland in Cham im Rahmen eines weiteren offiziellen Turniers um Punkte spielen können.

Auf einen tollen August!

22 Medaillen

Nicht weniger als 22 Medaillen wurden vergangenes Wochenende an den 8. Racketlon Swiss Open im Sportcenter Vitis in Schlieren an Schweizer RacketletInnen verteilt! Zugegeben, 73 der 112 Spielerinnen und Spieler aus 10 Nationen sind HelvetierInnen! So standen bei den Herren C und D gar nur Schweizer auf dem Podest. Aber auch bei den oberen Kategorien konnten so einige den Heimvorteil nutzen. Turnierorganisator Nico Hobi durfte sogar im Herren A Doppel zusammenn mit Michi Dickert (AUT) ganz zuoberst auf dem Treppchen stehen und Nicole Eisler holte gleich 2x Bronze im Damen A Doppel mit Iulia Bucur (ROM) und im Mixed A Doppel mit Thomas Wegmann!

Ein Blick auf die weiteren Resultate der unterschiedlichsten Tableaux und den vollen Bericht auf der Racketlon Swiss Open Homepage lohnt sich!

Obwohl es nach der Heim WM im November etwas ruhiger zu und her ging im Vitis, waren die Partien nicht weniger hochstehend! Ein Gummiarm hier, ein Winner da... geschwitzt hatte bei diesen Temperaturen sicherlich jeder! Ein grossartiger Anlass einmal mehr ging erfolgreich über die Bühne! Grosser Dank an Nico Hobi und sein fleissiges Team!

 

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Turniervorschau

Aktuelle Rankings (1. Dezember 2024)

Herren Einzel
1. Oliver Bühler
2. Nicolas Lenggenhager
3. Christian Schäfer
4. Yannic Andrey
5. Noah Mamié
6. Joshua Zeoli
7. Léon Mamié
8. Cyril Hohl
9. Magnus Ekstrand
10. Patrick Casanova

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Fabienne Dony
4. Adeline Kilchenmann
5. Linda Rohrer

Die gesamten Rankings findet ihr hier.