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Nussloch - Sieg für Schäfer/Strässle

Das German Open in Nussloch wurde von Jesper Ratzer (DEN) und Christine Seehofer (AUT) dominiert. Ratzer gewann das Einzel gegen Kasper Jønson (DEN) und im Doppel zusammen mit Mikkel Bodzioch (DEN) gegen Kresten Hougaard (DEN) und Thorsten Deck (GER). Seehofer setze sich im Final bei grosser Hitze gegen Line Irby Nørregaard (DEN) durch und sicherte sich zusammen mit ihrer Landsfrau Bettina Bugl auch den Doppeltitel gegen das deutsch-belgische Paar Natalie Paul und Lieselot De Bleeckere. Den Mixed-Titel holten sich Paul/Ratzer gegen De Bleeckere/Deck.

Aus der Schweiz fanden Benjamin Hampl und Cédric Junillon Aufnahme im A-Feld. Nachdem Hampl die Direktbegegnung zwischen den beiden für sich entscheiden konnte, beendete der das Turnier auf Rang 10 direkt vor Junillon. Zusammen mit Seehofer gelang Junillon im Mixed der Sprung auf Rang 4.

Den einzigen Schweizer Titel in Nussloch holten sich im B-Doppel Christian Schäfer und Michael Strässle. Nach einem problemlosen Startsieg mussten sie in der zweiten Runde nach dem Badminton einen Rückstand von 26 Punkten aufholen. Noch mehr Nervenstärke bewiesen sie im Halbfinal, den sie im Gummiarm gewinnen konnten. Mit einer soliden Leistung in allen vier Disziplinen konnten sich Schäfer/Strässle schliesslich im Final trotz einsetzender Dunkelheit gegen das deutsch-dänische Paar Holzinger/Høgh Larsen durchsetzen.

Die starke Schweizer Delegation durfte sich in Nussloch über weitere sehr gute Resultate freuen. Ebenfalls aufs Podest schafften es Graham King (2. Seniors Doubles und 3. Seniors +55), Arno Graf (3. Seniors +45) und Philipp Traber (3. Men D). Erwähnenswert ist zudem der vierte Platz von Tanja Omlin in der Kategorie Women B.

Nicht zuletzt wurden Ballfertigkeit und Treffsicherheit der Schweizer Delegation auch an der Players Party unter Beweis gestellt. Im Bier Pong-Turnier, bei dem Tischtennis-Bälle mit ausgeklügelter Wurftechnik in Bechern versenkt werden mussten, setzten sich Pascal Hügli und Severin Schürch souverän gegen die starke internationale Konkurrenz durch.

Schweizer Heimsieg in Zürich

Am Wochenende vom 26.-28. Juni fand in Zürich das 9. IWT Racketlon Swiss Open statt.

217 Anmeldungen und damit 35% mehr als 2014 gingen in diesem Jahr für 13 Einzel- und 4 Doppelkategorien ein. Während drei Tagen waren auf bis zu 30 parallel bespielbaren Plätzen exakt 333 Spiele geplant.

 sieger swiss open 2015

Erster Schweizer Heimsieg bei den Frauen
Bei ihrer 9. Teilnahme konnte die aktuelle Weltnummer 8 und Topgesetzte Nicole Eisler ihren ersten Titel in der Schweiz feiern. Sie kam nur in ihrem Startspiel in Bedrängnis, als sie mit Astrid Kern auf ein für sie schlechtes Profil, eine starke Squasherin, traf. Kern startete mit einer Wildcard im A-Feld und musste sich nur knapp mit vier Punkten Differenz geschlagen geben. Nach diesem schwierigen Startspiel setzte sich Eisler souverän durch, gewann im Halbfinal gegen Kaptein (NED) und setzte sich im Final gegen Anna-Klara Ahlmer (SWE) mit 21:18, 21 :14 und 21:9 durch. Auf Grund des Vorsprungs war kein Tennis mehr nötig.

2. Deutscher Sieg durch Thorsten Deck
Acht Jahre nach der Swiss Open Premiere im 2007 konnte Deutschland mit Thorsten Deck seinen 2. Sieg in Zürich feiern. Deck, nach der kurzfristigen Absage der Weltnummer 1, Jesper Ratzer, zum Titelhauptanwärter aufgestiegen, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann sämtliche Spiele mit komfortablem Vorsprung. Im Finale besiegte er Jesper Hougaard aus Dänemark mit 16.21, 21:12, 21:12 und 9:6. 
Bis auf Thomas Wegmann (7. Schlussrang) überstanden die Schweizer im Elitefeld die erste Runde nicht und mussten sich mit Klassierungsspielen zufrieden geben. In diesen kämpfte sich Benjamin Hampl durch drei beachtliche Siege auf den 9. Schlussrang. 

Hougaards mit 5 Podestplätzen
Die Hougaard Brothers aus Dänemark scheiterten im Einzel jeweils an Deck (Halbfinale & Finale), holten sich am Wochenende jedoch insgesamt 5 Podestplätze. Jesper war mit Natalie Paul im Mixed Doppel und mit Morten Jaksland im Herren Doppel erfolgreich, Kresten holte sich im Mixed Doppel Silber mit Svenja Kleb, im Herren Doppel Bronze mit Hobi.
Nach vielen spannenden Spielen und Gummiarmpunkten gingen die restlichen Kategoriensiege an verschiedene Nationen. Tschechien gewann mit Richard Hobzik (+50) und Zuzana Vancuríková (Damen +45) zwei Seniorenkategorien, mit Milan Stupavsky den Titel bei Herren D und mit Stupacsky und Hobzik das B-Doppel mit Gummiarm. Die Schweiz gewann mit Graham King  (+55), Stephanie Langenauer (Damen B) und Martin Zängeler (Herren E) drei Mal Gold. 2x Gold holte sich Emanuel Schöpf aus Österreich mit den Titeln in u21 und Herren C. Nicolas Sene (FRA) gewann +45, Luka Penttinen u16 und Pär Mattsson Men B.

Rundum zufriedene Gesichter
Turnierdirektor Hobi zog ein sehr positives Fazit über das 9. Swiss Open: „Eine grosse Stärke des Turniers sind die erfahrenen Helfer, die jedes Jahr wieder am Event mithelfen und das Know-How erhalten. Den dadurch reibungslosen Turnierablauf spüren die Spieler direkt“. Dem stimmt auch Kresten Hougaard zu, der FIR-Delegate, der beim Swiss Open die Interessen des Weltverbands vertritt und durchsetzen muss: „Das OK und das Helferteam zeigten einmal mehr ihre Erfahrung in der Organisation eines Weltklasse-Turniers. Mit grossartiger Infrastruktur, schönen Centercourts, perfekter Organisation und vielen nationalen Spielern gehört das Swiss Open zu einem der ganz Grossen auf der internationalen Tour.“

Volunteers of the tournament
Ohne Vorbereitungsarbeiten waren für einen reibungslosen Turnierablauf während vier Tagen rund 50-60 Helfer im Einsatz, die über 300 Stunden freiwillige Arbeit leisteten. Vom Masseur über die Helfer des Auf- und Abbaus, die Platzkoordinatoren, die Fahrer, die Schiedsrichter, die Helfer am Turnierbüro bis hin zu Spielern, die Pausenablösungen bei den Schiedsrichtern leisten, trugen alle einen sehr wichtigen Teil zum Gelingen des Turniers bei. Ein besonderes Dankeschön gilt den beiden „Volunteers of the tournament“, Tobias Bolliger und Donato Schneebeli, die beide vier ganze Tage für das Swiss Open im Einsatz standen. Während Donato für den Resultatservice der Turniersoftware verantwortlich war, sorgte Tobias auf dem Tennisplatz der Elitespieler als Schiedsrichter für Ordnung.

Jubiläum im nächsten Jahr
Hobi versprach bereits bei der Siegerehrung die Turnierfortsetzung im 2016. Das 10. Swiss Open findet wie gewohnt am letzten Juniwochenende, vom 24.-26. Juni 2016 statt.

Formtest in Uster vor den Swiss Open

Rechtzeitig vor den Racketlon Swiss Open haben 62 Racketletinnen und Racketleten sich den letzten Schliff bei der WILSON Racketlon Night Tour vergangenen Samstag in Uster geholt. Allen voran der Turnierorganisator gleich selber: Nico Hobi spielte sich gegen Olaf Huber und Christian Schäfer (Bornze) souverän ins Finale durch, wo Lukas Spring auf ihn wartete. In einem sehr ausgeglichenen und äusserst spannenden Spiel konnte Hobi am Ende im Tennis noch aufholen und die Partie für sich gewinnen.

Bei den Frauen war das Finalspiel nicht weniger spannend. Auch hier hatte sich Runner Up Tanja Omlin einen leichten Vorsprung vor Tennis erspielen können. Jedoch reichte das gegen die solide Tennispartie von Nathalie Forrer am Ende um 3 Punkte nicht ganz zum Sieg. Esther Dübendorfer gewann das kleine Finale.

Bei den Herren B standen sich im Finale gleich die zwei Wildcard Players gegenüber: Philipp Peter (Badminton NLA) gegen Roli Langhart (Tischtennis NLC)! Ja, das ist im Racketlon möglich. Dementsprechend klar wurden auch die ersten 2 Disziplinen entschieden. Im Squash hatte dann Langhart die Nase auch noch vorne und konnte sich so den Grundstein zum Sieg legen. Jeremy Schmid wurde Dritter in diesem 15er Tableau.

Wichtig noch zu schreiben, dass unser Swiss Racketlon Federation Präsident in der dritten Runde im Gumiarm seine Nervenstärke nicht nur bei der Führung des Verbands zeigte! J

Bei den zwei 16er Tableaux bei den Herren C und D kam es ebenfalls zu einigen engen Kisten. Jedoch konnte Marcel Fässler das Finalspiel geben Andreas Neuweiler mit +9 Punkten im C gewinnen und Martin Zängeler gegen Derek Moniz sogar mit +21 vor Tennis im D.

Zu den Resultaten!

Eine weitere Siegerin stand nicht auf, sondern neben dem Platz. Ein herzliches Dankeschön an Ladina Ladner für die super Leitung des Turniers!

Es sind nun alle bereit für die Racketlon Swiss Open und warten gespannt auf das erste Schweizer Highlight dieser Saison. Teilnehmerrekord für das IWT Turnier ist schon mal garantiert! 

Kings and Queens of Rackets

With the legendary King of Rackets we break the tradition and will report the international news in English from now on. German will be the language for tournaments in the German speaking part and French for tournaments in the Western part of Switzerland. Swiss Open, Swiss Championships and the league matches will be the only bilingual news. It is fair for all parts of Switzerland and as sport connects people we should all work on our language skills. :-)

The tournament in sunny Belgium was, as we are traditionally used to, well organised. The organizers of the King of Rackets are outdoing themselves year after year and the 24th edition saw improved badminton conditions on a special centre court mat and live streaming from all four centre courts.

The (traditionally :-() small Swiss team (for the first time more women than men) came home with 4 medals and some excellent wins though. Parallel to Timea Bacsinszky’s and Stanislas Wawrinka’s successes in Paris our two elite players were on the winning track as well. For Benjamin Hampl, it was the first 1st round victory ever in the men elite draw. With an outstanding badminton match he won against Jack Broe Larsen from Denmark. Due to an injury his next round opponent had to cancel the match and Hampl gained experience playing a quarters final in the elite draw. Even though Thorsten Deck from Germany was a number too big, Hampl could win table tennis.

More familiar with elite matches is Nicole Eisler who proved that she is stronger than ever. With a comfortable win in the first round and a thrilling match (more for the opponent) against Danish rising player Line Irby Norregaard she reached the semi finals. Reigning World Champion Zuzana Kubanova (CZE) is undefeated for over two years and was just too good for Eisler. Unfortunately, Eisler was also defeated in a very tough bronze medal match by Amke Fischer (GER), though she did, with her partner Marina Mezentzeva (RUS), get her revenge against Fischer the day before in the semifinals of the womens doubles on the way to win the silver medal!

Two other medals in the doubles competition were won by Graham King with his partner Steve Rayson (NED), our experienced doubles team (silver), and bronze for our rookies Esther Dübendorfer and Benjamin Hampl in the Mixed Doubles B draw. For Dübendorfer especially, that is a great success, as it was her première at international tournaments abroad. She also finished 5th in the 24 Women B draw! What a great start! Tanja Omlin in the same draw was a bit unlucky. She had to play against later winner in the first round, but could win some consolation matches afterwards.

We almost take it for granted that our (Graham) King himself wins a medal in the Seniors +55 category. He only got defeated by the racketlon legends Peter Sakovics and Joachim Gersdorf and won bronze! Keep on the solid performance! Swiss racketlon federation is proud of every single medal! :-)

Last but not least, senior national team player Susan Rutschmann finished 4th in the Women +45 and Jürg Herren won some disciplines in a strong Men B draw.

The biggest racketlon event of the year so far is in the books and we are already looking forward to the 25th anniversary next year in Oudenaarde and of course Swiss Open soon.

Swiss Racketlon Partner

Turniervorschau

Aktuelle Rankings (1. Dezember 2024)

Herren Einzel
1. Oliver Bühler
2. Nicolas Lenggenhager
3. Christian Schäfer
4. Yannic Andrey
5. Noah Mamié
6. Joshua Zeoli
7. Léon Mamié
8. Cyril Hohl
9. Magnus Ekstrand
10. Patrick Casanova

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Fabienne Dony
4. Adeline Kilchenmann
5. Linda Rohrer

Die gesamten Rankings findet ihr hier.