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Franzosen dominieren im Sihlsports

Vergangenes Wochenende reisten gleich zwei Franzosen ins beschauliche Langnau am Albis, um an der hiesigen Wilson Racketlon Night Tour ihr Können unter Beweis zu stellen. Und dies taten die beiden Badmintonspezialisten auf eindrückliche Art und Weise.

Der aus der geschichtsträchtigen Stadt Rouen angereiste Sylvain Ternon entschied die Herren Kategorie B souverän für sich. Die aktuelle Nr. 262 der Badminton-Weltrangliste musste auf dem Weg ins Finale im Badminton lediglich 3 Punkte abgeben. Im Finale traf Ternon auf den Genfer Nicolas Lenggenhager. Lenggenhager, selbst A1-klassiert und somit zur Schweizer Badmintonspitze gehörend, konnte Ternon zwar fordern, doch auch er musste sich schliesslich klar geschlagen geben. Mit einem 15-9 im Tennis besiegelte Ternon seinen Sieg.

Nicht minder überzeugend gewann Mandrin Mouchet die Konkurrenz Herren C. Der aus Grenoble stammende Badmintonspieler gab im Verlauf des Turniers lediglich 12 Punkte im Badminton ab und musste – ausser für 4 Punkte im Halbfinale – nie zum Tennisracket greifen. Im Finale setzte er sich gegen den jungen Riccardo Krinner klar durch und entscheid die Partie noch vor dem Tennis für sich.

Für eine kleine Sensation sorgte Roland Schmid mit Rang 3 bei den Herren A. In einem spannenden Spiel um Platz 3 konnte er sich gegen Nico Hobi im Tennis mit 19-17 durchsetzen. Im Final entscheid Altmeister André Bandi die Partie gegen Erich Kälin für sich. Einen kleinen Dämpfer erlitt die Serie von Danijel Batinic, welcher mit Rang 8 die grossen Erwartungen nicht zu erfüllen vermochte. Ob er bereits in Bulle wieder am Start sein würde oder ob vorerst noch weitere Trainingseinheiten eingelegt werden müssten, konnte er nach der äusserst knappen Niederlage um Platz 7 nicht sagen.

Bei den Damen dagegen geht die erfreuliche Serie weiter. Auch im Sihlsports konnte in einem 8er-Tableau um den Sieg gekämpft werden. Im Finale bot sich Esther Dübendorfer die Möglichkeit einer Revanche für die Halbfinalniederlage gegen Stephanie Langenauer vor zwei Wochen in Frauenfeld. Die hartumkämpfte Squashpartie ging mit 21-19 an Langenauer. Die Kräfte Dübendorfers reichten schliesslich nicht mehr, um Langenauer im Tennis noch abzufangen und so durfte sich Langenauer mit einem 10-9 im Tennis frühzeitig als Siegerin feiern lassen.

Spannend ging es auch in der Herren Kategorie D zu und her. In extremis, sprich Gummiarm, setzte sich Fabian Fässler im Halbfinal gegen Philipp Peter durch und traf damit im Final auf seinen Bruder, welcher sich im Halbfinal gegen Julien Stenz noch vor dem Tennis durchsetzen konnte. Auch die Finalpartie blieb äusserst spannend, wurde sie doch erst mit 28-26 im Tennis zugunsten von Marcel Fässler entschieden.

Alles in allem, ein gelungener Anlass mit vielen tollen Spielen.

Zu den vollständigen Resultaten geht’s hier.

Full House in Frauenfeld

Frauenfeld überzeugte einmal mehr mit einem ausgebuchten und ausgeglichenen Teilnehmerfeld. An die 50 Spielerinnen und Spieler fanden am vergangenen Samstag – selbstverständlich war auch dieser wieder ein sonniger, wie immer an Racketlon-Samstagen – in die Tennis- und Squashhalle Frauenfeld.

Überaus erfreulich war in diesem Jahr die Teilnahme eines breiten Damenfeldes. Neue Spielerinnen aus der Region und Umgebung kämpften in einem attraktiven 8er-Tableau um den Sieg. Stephanie Langenauer, eine Spielerin der ersten Stunden, konnte hier ihre Erfahrung ausspielen und das Turnier für sich entscheiden. Jedoch gab es einige knappe Matches und die Verfolger haben Blut geleckt. So gaben die Mitglieder des neu gegründeten Racketlon Club Go for 4 ihr Debüt und das in überzeugender Manier! So viel Begeisterung ist ansteckend und so wurde gleich vor Ort ein weiterer Verein - der Racketlon Club Fricktal - aus der Taufe gehoben. Wir freuen uns schon jetzt auf die Meisterschafts-Saison 2015 mit den neuen Clubs.

Bei den Herren A konnte sich Christian Schäfer einen weiteren Titel sichern und somit seinen Platz in den Geschichtsbüchern des Schweizer Racketlons festigen. Nichtsdestotrotz machten es ihm seine Kontrahenten nicht einfach. Die Spitze wird stetig breiter und stärker. Ein Spieler, welcher vor genau drei Jahren sein Racketlon-Debüt ebenfalls in Frauenfeld im C-Tableau gab, hat sich mittlerweile zu einem A-Spieler gemustert: Danijel Batinic. Mit Rang 3 bestätigt er die harte Arbeit über die letzten Jahre und wenn er in demselben Tempo weitermacht, werden ihm bald die Gegner ausgehen. Go for it, Dottore Batinic!

Das B-Tableau war ebenfalls bis zum Rand gefüllt. Kristijan Krnjic setzte sich im Final gegen den Newcomer und Überraschungskandidaten Roger Bösch knapp durch. Bösch besiegte den an Nummer 1 gesetzten Simon Engler im Halbfinale. Engler meinte nach seinem Match gegen Bösch: „Dieser junge Haudegen hat was drauf. Das ist einer, den müssen wir im Auge behalten. Der ist flink wie ein Wiesel.“

Auch im C-Tableau kam es zu einer Premiere im Finalspiel. Marcel Fässler unterlag nur knapp Fabian Ebneter und Christian Hübscher bezwang Sven Toggweiler im Spiel um Platz 3.

Abgesehen vom gewöhnungsbedürftigen lokalen Dialekt bietet Frauenfeld Jahr für Jahr ein perfektes Umfeld für Racketlon-Enthusiasten. Die Szene wandert gleichwohl weiter und trifft sich schon am 28. März im Sihlsports Langnau am Albis zu einer weiteren Ausgabe von „lustigem und geselligen Ballspiel mit 4 Schlägern“.

Eisler & King Swedish Open Champions

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Nach Stefan Jezler 2009 bei den Herren stand nun auch erstmals bei den Frauen eine Schweizerin international ganz zuoberst auf dem Elite Podest! Nicole Eisler gelang in Malmö am vergangenen Wochenende mit einer äusserst überzeugenden Leistung der langersehnte Sieg. Gegen die Österreicherin Martina Meissel (mit welcher Eisler zusammen im Damen Doppel auch Silber holte) konnte sie sich in jeder Disziplin optimal auf die Linkshänderin einstellen und mit einem komfortablen Vorsprung von +17 gewinnen. In ihrer Rede an der Siegerehrung bedankte sie sich bei dem Schweizerteam, das mit den richtigen Tipps nicht einen unwesentlichen Beitrag zum Sieg geleistet hatten. Ihre Racketlon Karriere startete 2007 an den Swiss Open und zahlreiche 2. Ränge füllten ihr Palmares bis noch vor diesem Wochenende. Nun endlich krönt auch ein Sieg in der Königsklasse die Liste! 

Auch Graham King stand mal wieder ganz zuoberst auf dem Treppchen! Gegen all die starken Skandinavischen +60 Spieler keine Selbstverständlichkeit. 3 Spieler qualifizierten sich in der Vorrunde für das Final Round Robin Tableau. Am Ende hatte jeder einmal gewonnen und einmal verloren. Unser King hatte am Ende das beste Punkteverhältnis und durfte sich als Sieger feiern lassen.

Ebenfalls 2 Medaillen holte sich Tanja Omlin. In ihrer noch jungen Racketlon Karriere erspielte sie sich einmal Silber bei den Damen B und Bronze im Mixed Doppel B mit Partner Niclas Larsson aus Schweden. Benjamin Hampl stand im Mixed Doppel B ebenfalls auf dem Podest. Er holte zusammen mit Mie Kjellser aus Schweden Silber.

Herzliche Gratulation zu den starken Resultaten!

Für den Rest der Schweizer Delegation hätte das Turnier wohl besser verlaufen können. Aber nach dem Turnier ist ja bekanntlich vor dem Turnier! J

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Das nächste nationale Turnier findet am 14. März in Frauenfeld statt. Es ist schon restlos ausgebucht. Ausser bei den JuniorInnen hat es noch ein paar wenige Plätze übrig. Für die Schweizer auf internationalem Parkett wird das Turkish Easter Open sein.

Saisonstart geglückt

Nachdem die internationale Racketlon Saison am Neujahrsturnier in Wien eröffnet wurde, ist sie nun definitv auch in der Schweiz wieder voll im Gange!

Erst mal noch herzliche Gratulation zur Goldmedaille in Wien an Benjamin Hampl bei den Herren B und zur Silbernen zusammen mit dem Belgier Christian de Moortel im Herren Doppel B!

Sowohl beim offiziellen Turnier in Cham am 24. Januar, als auch vergangenen Samstag in Burgdorf am 1. WILSON Racketlon Night Tour Event vom Jahr wurde auf 2 Courts parallel gespielt. Die Kapazität ist somit begrenzt und die Turniere finden im kleineren Rahmen statt. Das heisst aber nicht, dass das Niveau nicht hoch war!

Im Gegenteil! Bei den Herren A ist die Leistungsdichte an der Spitze sehr hoch und es kann nie wirklich eine Prognose gestellt werden. Es kommt wirklich auf die Tagesform an und wie das Spiel im Moment gerade läuft. Einen exzellenten Tag erwischte Lukas Spring in Cham. Er siegte gegen Christian Schäfer im Halbfinale und gegen André Bandi im Finale. 

Heiss auf eine Revanche war Schäfer gegen Spring im Finale in Burgdorf. In einem hartumkämpften knappen Spiel sicherte sich er somit ebenso seinen ersten Sieg in dieser Saison.

Etwas schwieriger ist der Direktvergleich bei den Frauen, da sie jeweils in den unterschiedlichsten Herrenkategorien tummeln. Das aber sehr erfolgreich, wie zum Beispiel der 2. Rang von Rebekka Kurmann bei den Herren C in Langnau zeigte.

Eine vielversprechende Spielerin ist sicherlich auch die ehemalige Toptennis Spielerin Géraldine Dondit, die sich in Cham den Titel bei den Frauen mit gutem Vorsprung sicherte. 

Bei den Herren B ist das Niveau auch beachtlich und steigt stetig an. Michael Strässle demonstrierte mit seinem Sieg in Cham, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist und Erich Kälin ist auch immer ein heisser Kandidat für einen Sieg, wie in Burgdorf.

Gratulation auch an den Gast aus Deutschland, Korbinian Heim, für den Sieg bei den Herren C in Cham und Tobias Lobsiger für den Sieg bei den Herren C in Burgdorf.

Auf dem Court möchte sicher jede/r gewinnen, doch am Schluss kann halt nur immer eine/r auf dem Podest zuoberst stehen. Zum Glück haben aber im Racketlon am Schluss auch die weniger Erfolgreichen noch immer gut Lachen. Das Gesellige kam noch an keinem Turnier zu kurz!

In diesem Sinne auf ein rundum erfolgreiches neues Racketlon Jahr 2015!

Bis in Frauenfeld respektive Malmö (Schweden)!

Resultate Cham

Resultate Burgdorf

Swiss Racketlon Partner

Highlights 2024

Swiss Racketlon Schweizer
Meisterschaften

Samstag, 14. Dezember

SwissChampionships 2024 Flyer

 

FIR Racketlon World
Tour Race Finals 2024

Freitag/Samstag, 13./14. Dezember

Aktuelle Rankings (1. Dezember 2024)

Herren Einzel
1. Oliver Bühler
2. Nicolas Lenggenhager
3. Christian Schäfer
4. Yannic Andrey
5. Noah Mamié
6. Joshua Zeoli
7. Léon Mamié
8. Cyril Hohl
9. Magnus Ekstrand
10. Patrick Casanova

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Fabienne Dony
4. Adeline Kilchenmann
5. Linda Rohrer

Die gesamten Rankings findet ihr hier.