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Swiss Racketlon führt neues Rankingsystem ein

Die Swiss Racketlon Federation freut sich, die Einführung eines neuen Rankingsystems per 1. Juli 2015 bekanntzugeben.

Das neue Ranking, welches ab sofort auf der Website des Verbandes aufgeschaltet ist, basiert auf dem Ranking per 31. Dezember 2014 sowie allen seither bestrittenen Spielen. Das Ranking wird in Zukunft vierteljährlich jeweils zum Ersten des Quartals veröffentlicht. Der aktuelle Wettkampfwert wird laufend geführt und publiziert, sodass die Spieler die Auswirkungen von Siegen und Niederlagen auf das neue Ranking zum nächsten Quartal unmittelbarer nachvollziehen können.

Mit dem neuen Ranking wird von der gegenwärtigen Turnierwertung auf eine Spielwertung umgestellt. Dies bringt folgende Vorteile:

• Alle Spiele werden abhängig von der Stärke des Gegners gewertet. Siege ziehen im Ranking nach oben, Niederlagen nach unten. Wer in einem Quartal nicht spielt, riskiert von punktenden Spielern überholt zu werden.

• Alle Einzelspiele zwischen zwei im Ranking erfassten Spielern können berücksichtigt werden, also auch Teammeisterschaft und Swiss Open – und dies alters- und geschlechtsübergreifend.

Wir gehen davon aus, dass das neue Ranking Erfolge und Misserfolge und somit die Stärke der Spieler besser widerspiegelt als das alte. Dadurch wird es einfacher, noch ausgewogenere und für alle Teilnehmer spannendere Turniere zu organisieren.

Challenger in Riga

Am Wochenende vom 11.-12. Juli 2015 nahm eine kleine Delegation aus der Schweiz den Weg zu den Latvian Open 2015 nach Riga auf sich.

riga 2015

 (v.l.n.r. Andreas Neuweiler, Tanja Omlin, Fabius Bernet)

 

Top Organisation

Die Infrastruktur (Tennis Club "ENRI“) war sehr gut und wurde nur durch die hervorragende Organisation getoppt! Ein grosser Dank geht an Zigmars Puikevics der neben den Spielplänen, den Verpflegungen auch die Playersparty in einem der angesagtesten Clubs in Riga (JUST) organisierte und zu jeder Zeit für Fragen bereitstand.

Spiele/Resultate

Neben den Einzeln wurde ein Open A - Elite Double gespielt, d.h. es gab reine Frauen- bzw. Männerdoppel sowie gemischte Paarungen im gleichen Tableau! Durch unsere Teilnahme wurde das ca. 40 Spieler/Innen umfassende Teilnehmerfeld noch internationaler. So auch die Siegerliste: Im Herren-Einzel A triumphierte Marko Välimäki (FIN), bei den Damen siegte Mirianda Frick (FL) und die Elite Doubles gewannen Thomas Vallikivi (EST) zusammen mit Ulis Dzirkalis (LET). Für die Schweizer gab es für einmal keine Medaille aber einige gute Spiele waren auf jeden Fall dabei.

Stadt

Auch die Stadt Riga ist absolut eine Reise wert. Die kleine aber sehr schöne Altstadt bietet viele Restaurants und Plätze zum verweilen. Und auch am Fluss (Dauvaga) kann man das Racket kurz beiseite legen und die letzten Sonnenstrahlen am Tag geniessen.

Fazit

Ein kleines aber feines Turnier :). Die Organisation würde sich sicherlich wieder über eine Schweizer-Delegation im nächsten Jahr freuen…

Nussloch - Sieg für Schäfer/Strässle

Das German Open in Nussloch wurde von Jesper Ratzer (DEN) und Christine Seehofer (AUT) dominiert. Ratzer gewann das Einzel gegen Kasper Jønson (DEN) und im Doppel zusammen mit Mikkel Bodzioch (DEN) gegen Kresten Hougaard (DEN) und Thorsten Deck (GER). Seehofer setze sich im Final bei grosser Hitze gegen Line Irby Nørregaard (DEN) durch und sicherte sich zusammen mit ihrer Landsfrau Bettina Bugl auch den Doppeltitel gegen das deutsch-belgische Paar Natalie Paul und Lieselot De Bleeckere. Den Mixed-Titel holten sich Paul/Ratzer gegen De Bleeckere/Deck.

Aus der Schweiz fanden Benjamin Hampl und Cédric Junillon Aufnahme im A-Feld. Nachdem Hampl die Direktbegegnung zwischen den beiden für sich entscheiden konnte, beendete der das Turnier auf Rang 10 direkt vor Junillon. Zusammen mit Seehofer gelang Junillon im Mixed der Sprung auf Rang 4.

Den einzigen Schweizer Titel in Nussloch holten sich im B-Doppel Christian Schäfer und Michael Strässle. Nach einem problemlosen Startsieg mussten sie in der zweiten Runde nach dem Badminton einen Rückstand von 26 Punkten aufholen. Noch mehr Nervenstärke bewiesen sie im Halbfinal, den sie im Gummiarm gewinnen konnten. Mit einer soliden Leistung in allen vier Disziplinen konnten sich Schäfer/Strässle schliesslich im Final trotz einsetzender Dunkelheit gegen das deutsch-dänische Paar Holzinger/Høgh Larsen durchsetzen.

Die starke Schweizer Delegation durfte sich in Nussloch über weitere sehr gute Resultate freuen. Ebenfalls aufs Podest schafften es Graham King (2. Seniors Doubles und 3. Seniors +55), Arno Graf (3. Seniors +45) und Philipp Traber (3. Men D). Erwähnenswert ist zudem der vierte Platz von Tanja Omlin in der Kategorie Women B.

Nicht zuletzt wurden Ballfertigkeit und Treffsicherheit der Schweizer Delegation auch an der Players Party unter Beweis gestellt. Im Bier Pong-Turnier, bei dem Tischtennis-Bälle mit ausgeklügelter Wurftechnik in Bechern versenkt werden mussten, setzten sich Pascal Hügli und Severin Schürch souverän gegen die starke internationale Konkurrenz durch.

Schweizer Heimsieg in Zürich

Am Wochenende vom 26.-28. Juni fand in Zürich das 9. IWT Racketlon Swiss Open statt.

217 Anmeldungen und damit 35% mehr als 2014 gingen in diesem Jahr für 13 Einzel- und 4 Doppelkategorien ein. Während drei Tagen waren auf bis zu 30 parallel bespielbaren Plätzen exakt 333 Spiele geplant.

 sieger swiss open 2015

Erster Schweizer Heimsieg bei den Frauen
Bei ihrer 9. Teilnahme konnte die aktuelle Weltnummer 8 und Topgesetzte Nicole Eisler ihren ersten Titel in der Schweiz feiern. Sie kam nur in ihrem Startspiel in Bedrängnis, als sie mit Astrid Kern auf ein für sie schlechtes Profil, eine starke Squasherin, traf. Kern startete mit einer Wildcard im A-Feld und musste sich nur knapp mit vier Punkten Differenz geschlagen geben. Nach diesem schwierigen Startspiel setzte sich Eisler souverän durch, gewann im Halbfinal gegen Kaptein (NED) und setzte sich im Final gegen Anna-Klara Ahlmer (SWE) mit 21:18, 21 :14 und 21:9 durch. Auf Grund des Vorsprungs war kein Tennis mehr nötig.

2. Deutscher Sieg durch Thorsten Deck
Acht Jahre nach der Swiss Open Premiere im 2007 konnte Deutschland mit Thorsten Deck seinen 2. Sieg in Zürich feiern. Deck, nach der kurzfristigen Absage der Weltnummer 1, Jesper Ratzer, zum Titelhauptanwärter aufgestiegen, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann sämtliche Spiele mit komfortablem Vorsprung. Im Finale besiegte er Jesper Hougaard aus Dänemark mit 16.21, 21:12, 21:12 und 9:6. 
Bis auf Thomas Wegmann (7. Schlussrang) überstanden die Schweizer im Elitefeld die erste Runde nicht und mussten sich mit Klassierungsspielen zufrieden geben. In diesen kämpfte sich Benjamin Hampl durch drei beachtliche Siege auf den 9. Schlussrang. 

Hougaards mit 5 Podestplätzen
Die Hougaard Brothers aus Dänemark scheiterten im Einzel jeweils an Deck (Halbfinale & Finale), holten sich am Wochenende jedoch insgesamt 5 Podestplätze. Jesper war mit Natalie Paul im Mixed Doppel und mit Morten Jaksland im Herren Doppel erfolgreich, Kresten holte sich im Mixed Doppel Silber mit Svenja Kleb, im Herren Doppel Bronze mit Hobi.
Nach vielen spannenden Spielen und Gummiarmpunkten gingen die restlichen Kategoriensiege an verschiedene Nationen. Tschechien gewann mit Richard Hobzik (+50) und Zuzana Vancuríková (Damen +45) zwei Seniorenkategorien, mit Milan Stupavsky den Titel bei Herren D und mit Stupacsky und Hobzik das B-Doppel mit Gummiarm. Die Schweiz gewann mit Graham King  (+55), Stephanie Langenauer (Damen B) und Martin Zängeler (Herren E) drei Mal Gold. 2x Gold holte sich Emanuel Schöpf aus Österreich mit den Titeln in u21 und Herren C. Nicolas Sene (FRA) gewann +45, Luka Penttinen u16 und Pär Mattsson Men B.

Rundum zufriedene Gesichter
Turnierdirektor Hobi zog ein sehr positives Fazit über das 9. Swiss Open: „Eine grosse Stärke des Turniers sind die erfahrenen Helfer, die jedes Jahr wieder am Event mithelfen und das Know-How erhalten. Den dadurch reibungslosen Turnierablauf spüren die Spieler direkt“. Dem stimmt auch Kresten Hougaard zu, der FIR-Delegate, der beim Swiss Open die Interessen des Weltverbands vertritt und durchsetzen muss: „Das OK und das Helferteam zeigten einmal mehr ihre Erfahrung in der Organisation eines Weltklasse-Turniers. Mit grossartiger Infrastruktur, schönen Centercourts, perfekter Organisation und vielen nationalen Spielern gehört das Swiss Open zu einem der ganz Grossen auf der internationalen Tour.“

Volunteers of the tournament
Ohne Vorbereitungsarbeiten waren für einen reibungslosen Turnierablauf während vier Tagen rund 50-60 Helfer im Einsatz, die über 300 Stunden freiwillige Arbeit leisteten. Vom Masseur über die Helfer des Auf- und Abbaus, die Platzkoordinatoren, die Fahrer, die Schiedsrichter, die Helfer am Turnierbüro bis hin zu Spielern, die Pausenablösungen bei den Schiedsrichtern leisten, trugen alle einen sehr wichtigen Teil zum Gelingen des Turniers bei. Ein besonderes Dankeschön gilt den beiden „Volunteers of the tournament“, Tobias Bolliger und Donato Schneebeli, die beide vier ganze Tage für das Swiss Open im Einsatz standen. Während Donato für den Resultatservice der Turniersoftware verantwortlich war, sorgte Tobias auf dem Tennisplatz der Elitespieler als Schiedsrichter für Ordnung.

Jubiläum im nächsten Jahr
Hobi versprach bereits bei der Siegerehrung die Turnierfortsetzung im 2016. Das 10. Swiss Open findet wie gewohnt am letzten Juniwochenende, vom 24.-26. Juni 2016 statt.

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Highlights 2024

Swiss Racketlon Schweizer
Meisterschaften

Samstag, 14. Dezember

SwissChampionships 2024 Flyer

 

FIR Racketlon World
Tour Race Finals 2024

Freitag/Samstag, 13./14. Dezember

Aktuelle Rankings (1. Dezember 2024)

Herren Einzel
1. Oliver Bühler
2. Nicolas Lenggenhager
3. Christian Schäfer
4. Yannic Andrey
5. Noah Mamié
6. Joshua Zeoli
7. Léon Mamié
8. Cyril Hohl
9. Magnus Ekstrand
10. Patrick Casanova

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Fabienne Dony
4. Adeline Kilchenmann
5. Linda Rohrer

Die gesamten Rankings findet ihr hier.