News

Brütende Hitze und zwei Nr. 1 in Uster

Der Besuch von Dan Busby, der britischen Nr. 1, an der Night Tour in Uster hat gezeigt, wie privilegiert die Schweizer Racketlon Community im internationalen Vergleich gegenwärtig ist. Trainings- und Wettkampfbetrieb haben bei uns schon wieder ein hohes Mass an Normalität erreicht, von der zahlreiche Länder gegenwärtig nur träumen können. Entsprechend stehen wir in der Pflicht, diesem Privileg Sorge zu tragen.

Bei Temperaturen an der Grenze des Zumutbaren gab es in Uster in allen Stärkeklassen hart umkämpfte, schweisstreibende Spiele zu sehen. Der Wasserkonsum erreichte Rekordwerte und der konditionelle Aspekt drängte die spielerische Finesse ein wenig in den Hintergrund.

Benjamin Gränicher hat sich von seiner Rückenverletzung im Interclub gut erholt und nahm seine Favoritenrolle in Uster wieder wie ein Fels in der Brandung wahr. Im Final gelang es ihm, Dan Busby zum ersten Mal in einem Einzel zu bezwingen, wobei Busby seinen Trainingsrückstand nicht ganz kaschieren konnte. Zudem wurde Busby bereits im Halbfinal von Patrick Casanova-Lorenz auf höchstem Niveau gefordert, während Gränicher mit dem zwar stark aufspielenden Léon Mamié unter dem Strich doch etwas weniger Probleme bekundete. Letzterer unterlag im Spiel um Platz 3 dann auch Casanova-Lorenz.

In der Kategorie B war man gespannt auf das Abschneiden des Squash-Spitzenspielers Patrick Miescher. Nach Siegen über Samir von Däniken und Arno Graf stand er nicht ganz überraschend im Final. Gegen Beat Ladner gelang es ihm aber nicht, seine krasse Überlegenheit im Squash in einen Sieg umzumünzen. Ladner hatte seinerseits den Finaleinzug dank einem knappen Erfolg über Kai Verkuehlen geschafft, dem dann im kleinen Final die Kräfte fehlten, um gegen Arno Graf bestehen zu können.

In der Kategorie C durfte sich Riccardo Raimo über seinen ersten Turniersieg im Racketlon freuen und dies erst noch an seinem Heimturnier. Raimo hat sich diesen Erfolg mit intensivem Training hart erarbeitet, was auch sein Finalgegner Filippo Nick anerkennen musste. Im Spiel um Platz 3 gelang es Daniel Petazzi, Dara Ladner auf sicherem Abstand zu halten und sich den Podestplatz zu sichern.

Einmal mehr konnte in Uster ein Juniorentableau ausgetragen werden. Dabei setzte sich Lucas Mateo Moreno, ohne zum Tennisschläger zu greifen, klar durch. Er verwies Manuel Scheidegger auf Rang 2. Den dritten Platz konnte sich Philipp Landolt gegen seinen jüngeren Bruder Marc sichern. Wobei sich Marc auch nicht von einem Wespenstich daran hindern liess, um jeden Punkt zu fighten.

Das nächste Racketlon-Highlight findet mit dem zweiten Interclub-Spieltag am 6. September in Langnau a.A. statt. Danach geht es am 16. September weiter mit dem Open Series Turnier in Allschwil und dann am 3. Oktober folgt das Open Series in Marin.

Zu den Resultaten

Spannende Ausgangslage für die zweite Interclub-Runde

Mit gebührendem Abstand und entsprechender Team-Organisation wurde in Kriens der erste Spieltag in Angriff genommen. Auf das Geschehen auf dem Platz hatte dies kaum Einfluss. Es wurde wie immer hart und konzentriert um jeden Punkt gekämpft. Im Wissen, dass ein zu kurzer Drop oder ein blöder Doppelfehler am Ende über Sieg und Niederlage entscheiden kann. 9 von 38 Begegnungen wurden mit einer einstelligen Punktedifferenz entschieden, davon 5 mit der kleinstmöglichen Differenz.

NLA: Titelverteidiger Léman konnte sich am ersten Tag wie erwartet schadlos halten und drei ungefährdete Siege einfahren. Auch 4 Rackets Rhine Valley stehen noch ohne Niederlage da, mussten dafür aber deutlich härter kämpfen, vor allem weil Teamleader Benjamin Gränicher sich in der ersten Runde verletzt hatte und sich sein Aktionsradius deshalb auf ein Minimum beschränkte. Diesen beiden Teams knapp auf der Ferse ist der überraschende RC Uetikon. Im Abstiegskampf befinden sich Go for 4 und RC Genève, wobei auch Basel Rackets noch nicht sorgenfrei ist und weiterhin um den Ligaerhalt kämpfen muss.

NLB: Auch in der zweitobersten Liga wurde der Favorit seiner Rolle bisher gerecht. Rapid Luzern führt die Tabelle klar an. Dahinter folgen RC Léman II und Racketlon Yverdon, die sich ebenfalls Richtung NLA orientieren dürfen. Die beiden Aufsteiger Quattro Formaggi und Zuger Racketeers müssen zittern, ebenso wenig aus dem Schneider ist der RC Lémanus. 

1. Liga: Als Gruppensieger haben sich Zuger Racketeers und Uetikon II die beste Ausgangslage für den direten Aufstieg in die NLB geschaffen. Die Gruppenzweiten Basel Rackets II und Bärn vou Druf können in der Qualifikationsrunde mit einem starken Spieltag das Blatt aber ebenfalls noch zu ihren Gunsten wenden. In der Platzierungsrunde haben RC Zürichsee und RC Fricktal die beste Ausgangslage für den Gruppensieg.

Tabellen, Resultate sowie Spielpläne für die 2. Runde der Racketlon Interclubmeisterschaftam Sonntag, 6. September 2020 im Sihlsports in Langnau am Albis findet ihr hier.

Beat Ladner

Swiss Open Light

2 super coole und spannende Tage sind vorbei und das Racketlon Swiss Open Light wird nicht nur dank dem Schweizer Doppelsieg in der Geschichte eingehen. 

Benjamin Gränicher, Nicole Eisler, Martin Abrami, Gaëlle Wavre, Nicolas Champod, Andreas Kern, Alivn Amstein und Nils Morgenthaler lauten die Sieger in den Einzel Kategorien. Herzliche Gratulation.

Wir sind froh, dass wir das Racketlon Turnier mit Euch allen so kurz nach dem Lockdown doch noch durchführen konnten und durften. Vielen herzlichen Dank, dass Ihr so zahlreich erschienen seid. Ihr habt die Light Version zu einem vollwertigen Ersatz gemacht, danke.

Im nächsten Jahr sehen wir uns wieder - dann hoffentlich mit all unseren Freunden aus dem Ausland, denn ein Gerücht besagt, dass die Chancen gut stehen, dass wir noch einmal im Vitis SportCenter in Schlieren zu Gast sein dürfen.

Vielen Dank an unsere Sponsoren, welche uns trotz der fehlenden internationalen Teilnehmer unterstützt haben.
#head#gublertischtennis#yonex#spiga#gehriggroup #juliusbaer#cresoft#datenpunkt,

#MAWE#onlinedruck#swisslos#Chiefs#hülseund #vitissportcenter

Und natürlich auch vielen Dank und unsere fleissigen Helfer. Allen voran Florian Dübendorfer als Leiter Turnierbüro, Donato Schneebeli, Mike Wapf und Myriam Stierli. Vielen Dank für Euren Einsatz es war toll Euch dabei zu haben.

Resultate und Impressionen by René Zwald:
Doppel/Mixed

Einzel

Bilder

Esther Dübendorfer

Racketlon Interclubmeisterschaft 2020

Nach der langen Covid-19-Pause ist die Motivation, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen, gross. Entsprechend erfreulich ist die Anzahl teilnehmender Teams. Der Rückzug der Feuerrackets wird durch Zürichsee und Bärn vou Druf kompensiert, die nach einer kurzen IC-Pause wieder ein Team gemeldet haben. Die Racketlon-Gemeinschaft freut sich auf zwei tolle Turniertage - hoffentlich ohne Stromunterbrüche und Wasserschäden sowie mit der nötigen Vorsicht vor Corona-Infektionen.

NLA: Mit Basel Rackets und Go for 4, die den Platz der Feuerrackets geerbt haben, treten dieses Jahr gleich zwei Teams zum ersten Mal in der obersten Liga an. Auf ihr Abschneiden darf man gespannt sein. Gelingt dem RC Léman die Titelverteidigung? Als stärkste Herausforderer sind 4 Rackets Rhine Valley und der RC Genève einzustufen.

NLB: Auch die zweitoberste Liga führt mit Zuger Racketeers und Quattro Formaggi  zwei Aufsteiger in ihren Reihen. Aufgrund der hohen Leistungsdichte ist das Rennen in der NLB komplett offen, so dass die Tagesform den Ausschlag geben kann. Erfolg und Misserfolg, Aufstieg und Abstieg liegen nahe beieinander. Andererseits hat Rapid Luzern schon mehrfach bewiesen, dass sie in der NLA mithalten können.

1. Liga: Heiss auf einen Aufstieg sind in erster Linie die Teams von Fricktal, Zürichsee, Rack'n'Rollers und Bärn vou Druf, die noch keine Equipe in der Nationalliga stellen. Jedoch haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass der Weg von der 1. Liga in die NLB steinig und lang ist. Schon wenige Punkte können den Ausschlag geben und eine Portion Glück gehört dazu.

Die Spielpläne und alle weiteren Informationen zur ersten Runde der diesjährigen Racketlon Interclubmeisterschaft findet ihr hier.

Beat Ladner

Swiss Racketlon Partner

Turniervorschau

Aktuelle Rankings (1. Dezember 2024)

Herren Einzel
1. Oliver Bühler
2. Nicolas Lenggenhager
3. Christian Schäfer
4. Yannic Andrey
5. Noah Mamié
6. Joshua Zeoli
7. Léon Mamié
8. Cyril Hohl
9. Magnus Ekstrand
10. Patrick Casanova

Damen Einzel
1. Nathalie Vogel
2. Nicole Eisler
3. Fabienne Dony
4. Adeline Kilchenmann
5. Linda Rohrer

Die gesamten Rankings findet ihr hier.